Nach dem schönen Sundowner vor einigen Tagen bin ich wieder etwas auf den SUP-Geschmack gekommen. Deswegen packte ich auch heute wieder nach der Arbeit mein Touring-SUP ein, um noch eine nachmittägliche Runde auf der Schwentine zu drehen.
Schwentine – viel Flora und noch mehr Fauna
Die Schwentine ist ein kleiner Fluss, der in die Kieler Förde mündet. Im Sommer – und insbesondere an Wochenenden – ist der Fluss stark mit Kajaks, Kanus und zwei kleinen Ausflugsschiffen frequentiert. In der Nebensaison und abends unter der Woche ist es jedoch herrlich leer und eine absolute Naturidylle.
Zum SUPen ist die Schwentine perfekt. Die leichte Strömung in Richtung der Kieler Förde ist kaum spürbar und rundherum gibt es viel zu sehen. Die Natur ist üppig, von überbordendem Grün, und allerlei Tiere leben am Wasser.
Von einem leicht aggressiven Schwan, der hartnäckig die Durchfahrt an einer Brücke verteidigt, über Herrscharen an Libellen bis zu drei relaxten Schildkröten gibt es viel zu sehen. Interessanterweise setzen sich die kleinen Libellen gerne vorne auf mein hölzernes Touring-SUP. Sie hielten es offensichtlich für einen Baustamm, auf dem sie sich ausruhen konnten – und fuhren gerne ein paar Meter mit.
Leider gibt es auch dicke Bremsen. Als ich einmal kurz anhielt, um Fotos zu machen, attackierten sie mich von allen Seiten. Der Lycra half da auch nicht mehr. Ergebnis – zwei richtig fette Stiche, die mich noch die nächsten zehn Tage begleiteten.
Aber das war es wert. Work-Life-Balance at its best.
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