In einigen Artikel konnte man das Kite-Surfboard mit dem modernen Vanguard-Shape schon während des Bauprozesses und bei der farbigen Gestaltung des Unterdecks mit Holzlasuren sehen.
Bei der abschließenden Versiegelung ging leider alles schief, was schief gehen konnte. Der neue Yachtlack trocknete nicht, da zu dick aufgetragen, und ich musste das komplette Board inklusive Holzlasur-Design wieder runter schleifen.
In einer Nacht-und-Nebelaktion furnierte ich die Spuren des GAUs kurzerhand mit französischem Nussbaumfurnier über. Zumindest dieser Eingriff glückte perfekt. Man sieht kaum, dass die Beschichtung nachträglich geschah.
Aber damit war es leider noch nicht ausgestanden…
Bei der anschließenden Versiegelung mit Bio-Epoxy – von Leinöl-Yachtlack hatte ich vorerst genug – kam es zur nächsten Katastrophe. Nach dem Auftragen sah die Fläche noch perfekt aus, eine hochglänzende, glatte Fläche. Am nächsten Morgen leider nicht mehr. Tiefe Krater und eine flächige Orangenhaut auf dem kompletten Unterwasserschiff. Auch das Oberdeck wurde nicht besser, trotz penibler Reinigung und Entfettung der Oberfläche.
Die Ursache waren wahrscheinlich verunreinigte Schaumstoffrollen mit denen ich das Harz aufgetragen hatte. Um es abzukürzen – nach nach tagelanger Schleifarbeit und zweifacher Lackierung mit dem bewährten Yachtlack ist das Board nun endlich fertig.
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