Schwarz ist relativ, habe ich bei diesem neuen Projekt gelernt. Mit einer umweltfreundlichen, schwarzen Lasur von AURO wollte ich einmal wieder ein dunkles Board bauen. In der Kombination mit dem hellen Paulownia-Holz wurde es jedoch nur Mittelgrau. Mit den Holz- und Kork-Details ist es dennoch ein sehr edles Stück geworden. Und man sieht dem Board nicht mehr an, dass es sich eigentlich um einen ehemaligen Totalschaden handelt. Upcycling par excellence.
Upcycling eines kaputten Surfboards
Ursprünglich handelt es sich um dieses Kite-Directional, mit dem ein Freund leider über eine Sandbank bretterte. Das war das Aus für die eingeklebten Holzfinnen. Ein Foto habe ich damals – wahrscheinlich aus Frust – leider nicht gemacht, aber das Unterdeck war gerissen und großflächig abgehebelt.
Den XPS-Blank konnte ich glücklicherweise wieder verwenden, da das restliche Holzdeck sich ziemlich unproblematisch vom Blank abschälen ließ. Und dadurch, dass die alten Nose- und Tailblöcke noch als Schablonen für neue Exemplare aus Mahagoni verwendet werden konnten und die neuen Rails aus flexiblen Kork sind, war die Aktion erfreulich schnell erledigt.
Die Gelegenheit nutzte ich dann, um mit Lasur und Farbe etwas Neues auszuprobieren. Mit dem Ergebnis bin ich recht zufrieden, auch wenn man sehr darauf achten muss, dass Leimreste penibel entfernt sind. Dort wo noch Reste vorhanden sind, nimmt das Holz nämlich keine Lasur auf, was zu unschönen hellen Stellen führt.
Ansonsten hat dass neue Board nun jedoch FCS2-Finnenkästen bekommen, damit so etwas nicht wieder passieren kann.
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