Nun kommen noch ein paar Fotos des neuen 5,3’er mit schmalem Pintail. Es ist eine optimierte Version des 5,4’ers aus 2016. Es ist etwas kleiner geworden, anstatt fünf FCS2-Finnenkästen sind drei Finnen fest integriert – und es wiegt inklusive Finnen nur 3,0 kg.
Und ich glaube, ich könnte das Gewicht durch eine Reduktion der Bottom-Holzschicht noch weiter reduzieren. Da ist noch Luft.
Kompakte Outline mit schlankem Pintail
Am Shape habe ich generell nichts verändert. Die kompakte Outline mit stumpfer Nose und schmalen Pintail haben sich im vergangenen Jahr in unseren Ostseebedingungen bewährt. Durch die breite Nose und die Konkave im Unterwasserschiff gleitet das Board schnell an und bleibt durch das Pintail aber immer gut kontrollierbar. Es fühlt sich sehr lebendig an und Wechsel von Rail zu Rail sind absolut flüssig. Durch die leichte Reduktion der Größe erhoffe ich mir noch mehr Kontrolle bei kabbeligen Bedingungen.
Schaumkern mit Holz verkleidet
Die Konstruktion ist ähnlich wie beim Vorgänger. Im ersten Schritt habe ich ganz klassisch ein Schaumkern in die endgültige Form geshapt. In diesem Fall handelt es sich um XPS-Schaum…böse. Ich hoffe, dass ich demnächst eine umweltfreundliche Alternative dazu habe.
Anschliessend wurde das Boards mit Decks aus Paulownia sowie Rails aus Paulownia und Kork verkleidet. Für Nose und Tail kam ein Rest von leichtem Mammutbaum-Holz zum Einsatz, den ich noch in meiner Werkstatt gefunden. Ein schönes, leichtes Holz, welches in Deutschland leider schwer zu bekommen ist. Ich hatte das Glück ein paar Bretter eines Baumes zu ergattern, der in einem Park gefällt werden musste. Das Thruster-Finset ist aus massivem Mahagoni und schön steif.
Ich kann es kaum erwarten das Board in unserer Ostsee zu surfen. Ich gehe davon aus, dass es perfekt für die teilweise recht ruppigen Bedingungen geeignet ist. Und bei dem Gewicht sollte das schlaufenlose Springen ein Kinderspiel sein.
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