Um für die anstehenden Projekte gerüstet zu sein, habe ich mir in den vergangenen zwei Wochen einen neuen Rockertable gebaut.
Beim alten Rockertable war die Ausrichtung der Stege leider immer sehr mühsam, da sich diese verkanten und unter Last verstellen konnten. Zudem war die maximale Länge der zu verleimenden Hollow-Wood-Gerüste konstruktionsbedingt begrenzt.
Mit dem neuen Rockertable gibt es diese Einschränkungen nicht mehr. Er ist äußerst solide und kann in der Länge modular erweitert werden.
Höhenverstellung mit Gewindestangen
Für die Einstellung der Steghöhen kommen Gewindestangen zum Einsatz, wie man sie traditionell von Rockertables kennt.
Allerdings stehen die Stangen nicht wie üblich nach oben über, sondern schliessen bündig mit den Stegen ab und werden bei der Anpassung nach unten hin weggeschraubt.
Für das Verleimen der Oberdecks verwende ich schon immer Schnellspannzwingen und Leisten, weswegen ich gut auf die überstehenden Stangen verzichten kann.
Vorteile der Konstruktion:
- Zugänglichkeit: beim Leimauftragen/Ausrichten sind keine Stangen im Weg
- Vakuum-Verleimen: die gut zugängliche Arbeitsfläche ermöglicht einfachen Einsatz von zusätzlich aufgelegter Platte und Vakuum-Folie
- Schnelles Ausrichten: mit Akkuschrauber und Nuss-Aufsatz können Gewindestangen komfortabel in der Höhe verstellt werden
Längenanpassung mit zusätzlichen Modulen
Der Rockertable besteht aus einem langen Grundmodul mit einer Länge von 1,80 Meter, welches für die meisten Kiteboards und Shortboards ausreicht.
Das Grundmodul kann an den Enden durch zwei kurze Module mit 90 Zentimeter Länge erweitert werden, und bietet somit Flexibilität um auch Longboards und SUPs bis zu einer Länge von rund 3,60 Meter (entspricht 11,8′) zu bauen.
Und falls die Surfboard-Produktion gesteigert werden soll, kann man natürlich auch die kurzen Module zusammen schrauben, und besitzt auf diese Weise zwei vollwertige Rockertables mit 1,80 Meter Länge. :-)
Die Pflicht ist erledigt, jetzt kann die Kür folgen!
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