Wie schon im Beitrag über die Holzfinnen angekündigt, gibts es nun auch auch noch Fotos und ein paar Infos zu den neuen Surfboards.
Den Anfang macht der neue Vanguard, dessen Shape identisch ist mit meinem kleinen Schwarzen.
Nachfolger für das kleine Schwarze
Nachdem ich das schwarz geflammte Board mittlerweile seit fast drei Jahren im Einsatz ist, wurde es mal Zeit für einen Nachfolger. Ich hatte es eigentlich immer als Zweitbrett dabei, weil es einen großen Einsatzbereich abdeckt und speziell in typischen Ostseebedingungen (kleine, chaotische Wellen, starker Wind) mein Referenzboard ist. Aber auch in großen, sauberen Wellen wie in Hvide Sande machte es richtig Spaß.
Alles hat die Hollow-Wood-Konstruktion des kleine Board bisher klaglos überstanden. Auch die Außenhülle sind noch gut aus, was der Beweis ist, dass Bootslack bei Paulownia als Versiegelung absolut ausreicht. Der Verzicht auf Glasfaser spart Geld, Gewicht und Zeit. Und schont Umwelt und Nerven.
XPS anstatt Hollow-Wood-Konstruktion
Nun kommt der Nachfolger, der anstatt einer Hollow-Wood-Konstruktion allerdings einen XPS-Schaumkern besitzt. Der Schaumkern ist ein Zugeständnis an die Sprungtauglichkeit. Ein HW-Board wird leider relativ schwer, wenn man es so verstärkt, dass es auch mal eine platte Ladung wegstecken kann. Und dann ist es eigentlich zu schwer, um damit noch springen zu können. Eine Lose-Lose-Situation.
Die komplette Außenhülle des neuen Directionals ist aus Paulownia. Rails, Nose, Tail und Decks wurden aus Leimholzplatten von BAUHAUS gefertigt. Leider sind auf dem Oberdeck nach dem Schleifen merkwürdige Querriegel aufgetaucht. Diese waren vorher nicht zu sehen. Das sorgfältige Sortieren der Platten im Baumarkt bringt keine hundertprozentige Sicherheit, dass man gutes Holz erhält. Ein kleiner Schönheitsmakel.
Für das kompakte NoNose-Board habe ich ein Quad-Finnenset aus Pfefferbaum-Wurzelholz geshapt. Die Form der Finnen ist sehr futuristisch, aber passt besser zu der modernen, eckigen Outline.
Die dunkle Holzfarbe der Finnen sowie des Leash-Plugs auf der Oberseite bilden einen schönen Kontrast zum hellen Paulownia-Holz.
Vervollständig wird das Setup durch ein Kork-Tailpad von ecopro. Durch die Dreiteiligkeit kann man es gut an das breite Tail anpassen. Die Form passt auch sehr gut zur eckign Outline.
Insgesamt wiegt das Surfboard 3,1 kg inklusive Quad-Finnenset und Tailpad. Ich gehe davon aus, dass es absolut sprungtauglich ist und kann den ersten Einsatz kaum erwarten.
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