Im Gegensatz zum klassischem Wellenreiten spielt die Dämpfung beim Kitesurfen eine besondere Rolle. Speziell bei kabbeligen Bedingungen, wie wir sie in der Ostsee häufig haben, schonen Pads die Gelenke und schützen das Oberdeck.
Nachdem ich in den letzten Monaten viel mit Kork experimentiert und mehrere Boards mit vollflächigen Korkdecks gebaut habe, habe ich nun einmal eine andere Variante ausprobiert – nachträglich aufgeklebte Pads in Hexagon-Form.
Grundlage war mein repariertes 5,4’er, welches ich in der Corky-Bauweise à la Tom Wegener gebaut habe. Leider ist die Konstruktion für das Kitesurfen nicht stabil genug. Das Oberdeck war nach mehreren Sessions ziemlich zerdellt.
Da der Shape super funktioniert und ich das Directional extrem gerne fahre, habe ich mir die Mühe gemacht, die komplette Hülle zu entfernen und den EPS-Blank neu zu verkleiden. Mit Paulownia-Rails und Decks aus französischem Nussbaum ist es nun echt eine kleine Schönheit geworden.
Da die Pads nur in den beiden Standbereichen platziert sind, sieht man noch viel vom schönen Nussbaum-Furnier. Ich finde, es ein guter Kompromiss zwischen Optik und Funktion.
Beim nächsten Board werde ich die seitlichen Hexagone vielleicht noch passend zur Outline schneiden, dann wird es noch harmonischer. Luft nach oben gibt es immer…Schritt für Schritt.
Schreibe einen Kommentar