Hollow-Wood-Surfboards: Wasserkanäle für den Ernstfall

Aussparungen in Hollow-Wood-Konstruktion

Jeder, der Surfboards in Hollow-Wood-Bauweise baut, kennt die Aufregung beim ersten Einsatz eines Boards. Ist es dicht – oder nicht?

Ich gehe mittlerweile auf Nummer sicher, um für den Ernstfall beim ersten Einsatz oder bei Beschädigungen gewappnet zu sein.

Speziell wenn man umweltfreundlich ohne Glasfaserlaminat arbeitet und die endgültige Dichtigkeit nur durch Leinöl oder eine dünne Lackschicht hergestellt wird, muss die Ausführung des Holzkörpers und aller Verleimungen hundertprozentig  sein. Ansonsten muss das Surfbrett  nach dem ersten Einsatz mit offenem Entlüftungsventil lange in die Sonne gelegt werden. Beim Einsatz im Salzwasser ist man dann froh, wenn man das neue Board auch innen versiegelt hat. Ansonsten bekommt man die Feuchtigkeit nie wieder innen heraus.

Da ich prinzipiell auf Glasfaserlaminat verzichte, gehe ich nun immer auf Nummer sicher und versiegle alle Boards auch im Inneren. Bei den neuen Hollow-Wood-Surfboards gibt es nun erstmals auch kleine Aussparungen in den Rippen, durch die potentiell eingedrungenes Wasser wieder leicht ablaufen kann. Das Entlüftungsventil sollte jeweils am tiefsten Punkt des Boards integriert werden, so dass das Wasser rückstandslos ablaufen kann. Sicher ist sicher.

Ist euch auch schon einmal ein Surfbrett voll gelaufen?

 

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