Bevor man neues Holz gleich beim Bau eines Surfbretts einsetzt und auf halber Strecke merkt, dass es sich nicht eignet, sollte man es bei einem kleineren Projekt testen.
Aus den Holzbohlen eines Mammutbaums, die mir ein Freund schenkte, shapte ich deswegen ein kleines Handplane für das Bodysurfing.
Mammutbaum-Kernholz – tiefrot und leicht
Der Holz-Blank des Handplanes wurde aus zwei roten Holzbrettern aus Mammutbaum-Kernholz und einem Stringer aus Paulownia-Holz verleimt. Dadurch dass beide Hölzer eine ähnliche Härte besitzen, ist die Bearbeitung, und insbesondere das Schleifen, sehr unproblematisch. Der Kontrast zwischen dem hellen Paulownia und dem tiefroten Mammutbaum ist fantastisch.
Nach den ersten Vorüberlegungen zu Mammutbaum-Holz wurde das Handplane mit Leinöl tiefenimprägniert und abschließend mit einem aushärtendem Lack auf Leinölbasis versiegelt.
Die Outline des Shapes ist identisch mit dem letzten Handplane, welches relativ plan ausgeführt wurde und eine ausgeprägte Konkave im hinteren Bereich besitzt. Beim neuen Handplane verzichtete ich diesmal auf die Konkave im Unterwasserschiff, anstatt dessen bekam das kleine Board eine richtige Scoop-Rockerline.
Es wird spannend, wie die Unterschiede zwischen den ersten Handplanes aus Pappelholz und dem neuen Handplane aus Mammutbaum beim Testen ausfallen.
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