Die erste Testfahrt mit dem Hollow-Wood-Directional war vergleichsweise hart. Auch wenn der Grip auf dem Brett durch das Wachs sehr gut war, war das ungedämpfte Springen mit dem Wellenreiter für die Fersen doch etwas schmerzhaft. Oder vielleicht auch nur ungewohnt.
Da es mein erstes Surfboard ist, bin ich bei der Stabilität auf Nummer sicher gegangen. Es ist ein Panzer. Leider ohne Flex und Dämpfung.
Deswegen wurde das Oberdeck nun mit einem großflächigen Footpad aus Mossgummi versehen.
Footpad aus Mossgummi mir Korkdämpfung
Nachdem das Footpad mittels Schablone passend ausgeschnitten wurde, wurde es auf dem aufgerauhten Oberdeck mit transparentem Kontaktkleber aufgeklebt. Zur Dämpfung wurde unter das Mossgummi zusätzlich noch eine Lage drei Millimeter Kork unterfüttert. Insgesamt ergaben sich so fünf Millimeter Dämmung. Herrlich komfortabel.
Bei Wasserkontakt erwies sich das Mossgummi als überraschend rutschig. Es muss auf jeden Fall mit Schleifpapier angerauht werden – ansonsten bleiben nur die Fussschlaufen als letzte Rettung, um nicht einfach über das Brett gezogen zu werden.
Die Dämpfung war bei der ersten Fahrt phänomenal. Man fuhr wie auf Wolken und die Landungen nach Sprüngen waren unvergleichlich komfortabel. Leider stellte sich die Korkschicht als Fehler heraus. Durch die poröse Kante wurde mit der Zeit Wasser zwischen die Schichten gedrückt – und das Pad löste sich an einer Ecke ab. Damit die Session dann beendet.
Fazit: Das nächste Footpad besser nur aus geschlossenporigen Materialien herstellen. Oder die Kanten mit Harz oder Lack versiegeln.
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